Bildung

Zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit übernahm die Verwaltung.Win unter anderem die städtischen Schulen, die kantonalen Gymnasien und die ZHAW, die nun wieder Technikum heisst. Danach wurden alle Bildungsinstitute privatisiert. Kinder die zur Schule gehen schulden ein Schulgeld. Dennoch ist es der Mehrheit der Bevölkerung ein Anliegen, dass alle Kinder Zugang zu einem grossen Angebot an guten Bildungsmöglichkeiten haben, ganz besonders auch Kinder aus sozial schwachen oder bildungsfernen Elternhäusern. Daher hat sich die Verwaltung.Win bei der Privatisierung mit den neuen Schulbetreibern auf folgendes Finanzierungsmodell geeinigt, dem sich kurz darauf auch sämtliche bereits bestehenden Privatschulen anschlossen:

  • Es wurde ein Bildungsfond eingerichtet
    • Die Winterthurer Bevölkerung kann freiwillig in den Fonds einzahlen, um Bildung zu unterstützen
    • Unsere Schulen sind sehr beliebt. Eltern von Schülern ausserhalb des Staatsgebiets zahlen zusätzlich zum vollen Schulgeld einen Beitrag in den Fonds.
    • Der Fonds deckt die Kosten von Kindergarten und Primarschulen zu 100%, die Basisausbildung ist damit nach wie vor kostenlos
    • Für die Oberstufe und das Gymnasium trägt der Fonds 50% der Kosten
  • Ab der Oberstufe unterschreiben die Kinder einen Vertrag in dem sie sich verpflichten, während 20 Jahren nach der Ausbildung einen bestimmten Anteil ihres Verdienstes der Schule zurück zu bezahlen.
    • Dies ergibt eine positive Rückkopplung: Je besser eine Schule ist, desto mehr verdienen ihre Abgänger, desto mehr fliesst zurück. Dieser Mechanismus hat innerhalb der letzten Jahre für eine massive Steigerung der Bildungsqualität gesorgt.

In der Zwischenzeit konnte das Technikum um eine private Universität ergänzt werden, so dass Winterthurer bis zum Doktortitel in der Stadt studieren können. Hunderte von Firmen aus Winterthur sponsern Lehrgänge, von denen sie sich neue Kenntnisse auf ihrem Gebiet versprechen.