Infrastruktur

Im Zuge der Unabhängigkeit flossen sämtliche Vermögenswerte auf dem neuen Staatsgebiet, die vormals der Stadt Winterthur, dem Kanton Zürich oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft gehörten, in Aktienanteile, welche den ehemaligen Steuerzahlern übereignet wurden, und die nun die Verwaltung.Win verwaltet. Dazu gehören auch sämtliche Strassen, Schienen, Glasfaser, Gas-, Strom- und Wasserleitungen.

Die Müllentsorgung übernehmen verschiedene Privatfirmen, die auch gern Wertstoffe verwerten. Sie können unter zahlreichen Angeboten aussuchen. Die Kehrichtverbrennungsanlage wurde verkauft.

Die Verwaltung.Win verwaltet nach wie vor die Infrastruktur, während der Betrieb an andere Firmen ausgelagert wurde.

Bezüger von Glasfaser, Gas, Strom und Wasser bezahlen ihren Konsum direkt bei ihrem Lieferanten. Damit wird auch die Infrastruktur weiter unterhalten und ausgebaut.

Die Schienen betreibt weiterhin die SBB auf eigenen Rechnung, das Staatsgebiet ist zu klein, um hier eine eigene Betreiberin zu beauftragen.

Der Busbetrieb und das innerstädtische Stadtbahnnetz hingegen wurden erfolgreich privatisiert und mittlerweile massiv ausgebaut.

Für das Strassennetz ist bei uns keine spezielle Zulassung notwendig, wohl aber haftet der Fahrer für von ihm verursachten Schaden. Zur Finanzierung des Strassennetzes zahlen Strassennutzer eine jährliche Abgabe. Ausländer (hauptsächlich Schweizer) zahlen nichts, dafür dürfen Winterthurer im Gegenzug ausländische Strassennetze befahren.

In Winterthur gilt: Anständig fahren, keine Schäden verursachen! Die Strassenverkehrsregeln der Schweiz gelten auf unserem Strassennetz als Richtlinie, vor allem beim Entscheid über die Schuldfrage im Falle eines Unfalls, verbindlich sind sie hingegen nicht. Wir schreiben Eigenverantwortung gross: Bei uns gibt es keine Bussen, wohl aber eine Schadensersatzpflicht, falls etwas passiert. Und bei Grobfahrlässigkeit hilft in der Regel auch eine Haftpflichtversicherung nur eingeschränkt.